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Auf dem Weg weg von der kleinen und süßen zu einer großen, erwachsenen Eumy - hoffentlich!

Freitag, 1. November 2013

Die Zeit läuft ab!

Wundervollen guten Abend meine liebsten Leser :)

Eigentlich habe ich diese Woche so viel erlebt, dass ich vorher schon hätte was schreiben können, aber die "ruhige" Arbeitsweise der Ukraine hat sich ganz plötzlich umgekehrt und man hat uns so viele schnell zu erledigende Aufgaben gegeben, dass die ganze Woche im Stress und wie im Flug vorbei war.
Dazu kam noch eine nicht zu identifizierende Verletzung meines Fußes - man zwang mich auf Arbeit eine Salbe zu kaufen und eine Bandage und hat mir sogar den Freitag als Zuhause-Arbeitstag quasi freigegeben!
Also muss es schon schlimm ausgesehen haben wie ich gehumpelt bin...es tat aber auch schweineweh und die ganzen langen Wege haben auch nicht dazu beigetragen dass mein Fuß sich mal erholen konnte.

Die Katzenschuhe sollen symbolisieren, dass ihr euch nicht zu viel Sorgen machen müsst.
Es wird schon langsam besser ;)
1.Ereignis: MultiKulti hatte seinen 5jährigen Geburtstag und deswegen eine kleine Feierlichkeit abgehalten. Zu diesem Anlass wurden auch wir alle Praktikanten geehrt: mit einer gerahmten Danksagung! Hach ist das schön wenn die Arbeit gewürdigt wird ;) Olessja und ich haben außerdem sehr nett mit dem polnischen Konsul geredet und sind direkt zu einer Veranstaltung von ihm eingeladen worden, was für ein netter Herr :)

In Sachen Deko könnten wir Deutschen uns ruhig was abschauen - so schick kitschig mit den Schleifen!

Die stolzen Multikanten - Sandra, Andrea, noch eine Andrea (=ich) und Olessja
Sowas bekommt man eben nicht einfach mal so von einer deutschen Firma ;)
2. Ereignis: Wir haben den super-über-riesen Markt Barabaschowo besucht. Puh, also meins ist es nicht!
So viele Stände und Leute die einem sagen man soll unbedingt bei ihnen kaufen und dann ist es trotzdem nicht wirklich günstig - es ist einfach sehr anstrengend! Und der Markt ist wirklich absolut groß, fast wie eine eigene Stadt!
Die Karte zeigt das Ausmaß nicht ganz, aber immerhin bekommt man ein wenig eine Vorstellung


Vieles ist überdacht in riesigen, offenen Hallen.
Und alles wiederholt sich immer und immer wieder.
Da wir uns auch schon um 9 dort getroffen haben, war wirklich ausschlafen an diesem Samstag auch nicht so richtig drin und wir waren alle ziemlich fertig. Trotzdem sind Sandra und ich nach einem kurzen Stärkungsmittagessen noch einmal in den Secondhandshop gegangen in welchem ich schon mal was (wo die Sachen abgewogen werden). Zum Glück! Samstag bekommt man das Kilo dort für umgerechnet ct und 50% Rabatt auf alle Stiefel gab es auch, somit hab ich mich mal wieder ein bisschen glücklich geshoppt gehabt und konnte etwas entspannter die Reise nach Pokotilovka antreten!

Schuhe und Pulli aus dem Second Hand Laden, Handschuhe schon etwas länger von einem anderen Markt, Mütze (♥) vom Barabschowo (für viel mehr Geld als ich für eine Mütze ausgeben wollte - aber Pandaaaaa ;) )
3. Ereignis:  Besuch der Familie in ihrem Stadtteil bzw Kennenlernen des ehemaligen Wohnorts meiner Mama. Der Weg dahin in einer Marschrutka war lang und dann wurde es schon zu schnell dunkel um noch viel zu sehen aber immerhin ;)

Ein bisschen komisch wirkte es schon: große Plattenbauten quasi auf dem Dorf, daneben eine Menge kleiner Häuschen.

Mein wunderschönes Cousinchen und ihr niedlicher, teddyartiger Kater 

Da wohnt meine Oma

Und hier ist der Eingang zu ihrem Häuschen
Mehr kann ich auch gar nicht sagen. Ich wurde zum Essen gezwungen in typisch ukrainischer Manier und wurde dann wegen meiner Erkältung auf eigenen Wunsch spätabends (19Uhr, aber meine Tante wollte mich ungerne um diese Zeit noch gehen lassen ;) ) noch in die Marschrutka nach Hause gesetzt.
Puh, der Tag hatte mich dann echt geschafft!

4. Ereignis: Ich hatte meine ersten Ukrainischstunden! Und es ist doch für mich sehr anders als das Russisch. Das heißt dann wohl, mehr lernen ;)

Neues Lieblingsgetränk um mich zum Lernen zu animieren: schwarzer Tee mit Zitrone und Mjata!
Ich nennen die Minze hier extra wie auf russisch Mjata, weil sie einfach sooo viel besser schmeckt als unsere in Deutschland - und das muss gewürdigt werden ;)

Wörterbücher und Vokabelheft, meine neuen Freunde
5. Ereignis: Wir haben in Mädchenrunde ein Anti-Café besucht. Was das ist? Tja, eine coole Erfindung an sich: man bezahlt nicht pro Getränk oder Essen sondern pro Stunde die man da verbringt und darf dann so viel trinken, essen, spielen oder einfach Zeit im gemütlichen genießen wie man will. Mir hat es super gefallen, so etwas in Deutschland wäre echt super, wenn man mal einen schönen anderen Ort zum Lernen braucht :)
Der Clou bei diesem war auch: man bezahlt höchstens 3 Stunden und darf dann so lange bleiben wie man will, d.h. der Höchstbetrag in diesem Café wäre 9€.
Supergemütlich eingerichtet :)

Der Name und unsere Identifikationskarte, mit der am Eingang immer klar war wie lange wir schon da waren ;)

Niedliche Deko und kostenlose Bonbons - das süße Leben!
Tja, das solls erst einmal gewesen sein, wir waren heute auch mal wieder beim sozialen Haus, aber davon mehr sobald das Projekt welches damit zusammenhängt abgeschlossen ist - da werdet ihr vielleicht auch noch beteiligt sein ;)

Danke wie immer für euer Interesse und dass ihr euch bis hierhin durch mein Geschreibsel gequält habt ;)
♥ Andrea

3 Kommentare:

  1. Gerade auf den neusten stand gebracht. Genieße die Zeit., auch wenn sie langsam abläuft. :)
    Noch viele tolle Erlebnisse dort und dann riesen WiedersehensFreude hier;)

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  2. man, das mit dem Fuss ist ja mehr als doof :( Deine Kusine ist echt süß und ihr Kater ebenfalls :0) So ein Anticafe wäre mir in meiner Studentenzeit auch herzlich willkommen :0) Weisst du eigentlich, warum es "Oblomow" heißt? ;0)

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  3. Gute Besserung für deine Fußverletzung ... von wem hast du denn die Schwiegermuttern bekommen - mitgenommen oder dort gekauft ? Und danke für die Bilder sowie die Situationsbeschreibungen - es macht immer wieder Spaß dich so zu "verfolgen". Also nix mit Qual beim Durchlesen *ätsch*

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